15.09.2014, 15:01 Uhr

BIT führt einheitliches Usability-Framework ein

Beim Bund soll dem Web-Wildwuchs Einhalt geboten werden. Das BIT führt darum neue Usability Guidelines ein
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Das Bundesamt für Informatik (BIT) entwickelt für seine Kunden (Verwaltungsstellen) unterschiedliche Fachapplikationen, davon sind viele web-basiert. Um die Akzeptanz dieser Applikationen zu fördern, wurden neue User-Interface-Richtlinien eingeführt. Wie Florian Divis, stellvertretender Leiter des Bereichs Entwicklung User Interface (EUI), gegenüber Computerworld sagt, seien knapp ein Dutzend Fachapplikationen gemäss den neuen Richtlinien umgesetzt oder in Umsetzung. Dabei stützen sich die involvierten Stellen wie Projektleiter, Business Analysten oder Frontend-Entwickler auf das Referenz-Dokument ObliqueUX. Im Framework ObliqueUI werden Templates für die Entwicklung zur Verfügung gestellt.

Dabei ist natürlich auch die Barrierefreiheit ein wichtiger Bestandteil des Frameworks, wie Graciela Schütz, Leiterin EUI in der Mitarbeiterzeitschrift «Eisbrecher» sagt. Doch die ganz grossen Applikationen werden vorerst nicht von den neuen Designs profitieren. «Hier liegt die Verantwortung bei der Bundeskanzlei» sagt Divis.

Neues Design und CMS beim Bund

Bei der Bundesverwaltung tut sich bezüglich Design einiges. So wurde der Web-Auftritt des Bundes und der verschiedenen Departemente einem Redesign unterworfen. Und inzwischen ist auch das für 13 Millionen Franken von Namics auf Basis von Adobe Experience Managers AEM gebaute CMS im Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (www.sif.admin.ch) ausgerollt worden. Erst mit dem neuen CMS kann das neue Design seine ganze Funktionalität ausspielen, unter anderem auch das responsive Design.



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