06.03.2012, 09:00 Uhr

Bessere Zahlungsmoral in IT-Projekten

Nur in knapp jedem dritten IT-Projekt klagen Selbständige über häufigen Zahlungsverzug. Gründe sind Verwaltungsengpässe, aber auch absichtliche Aufschübe.
Laut Stefan Symanek von Gulp zahlen Unternehmen IT-Freiberufler mittlerweile pünktlicher
Anwenderunternehmen begleichen Rechnungen von IT-Freiberuflern pünktlicher als auch schon. In einer Umfrage des Projekt-Portals Gulpattestierten 521 IT-Selbstständige den Vermittlern und Auftraggebern eine bessere Zahlungsmoral als in den Vorjahren. Projektanbieter zahlen pünktlicher: 22 Prozent gaben an, dass das Geld niemals später als vertraglich vereinbart kommt. Im Jahr 2009 waren es nur 13 Prozent. Dass verspätete Zahlungen ein ständiges Problem sind, finden aktuell nur noch neun Prozent – fünf Prozent weniger als vor drei Jahren. Neun Prozent haben ständig mit verspäteten Zahlungen zu kämpfen. Freiberufler bemängeln vor allem, dass das Geld erst nach mehreren Telefonaten oder gar Mahnungen angewiesen wird. Manche mussten auch einen Anwalt einschalten, um ihr Honorar vollständig zu erhalten. «Würden wir fragen, welche Rechnung am häufigsten nicht bezahlt wird, würde eine Mehrheit für 'die letzte' antworten», sagt Gulps Marketing-Leiter Stefan Symanek. War vor drei Jahren noch «Rechnung übersehen» der am häufigsten genannte Grund für verspätete Zahlungen, sind es mittlerweile Verwaltungsengpässe (27 Prozent). Absicht, die Zinsen bringt, wird auch hinter mehr Zahlungsaufschüben vermutet (von 18 auf 25 Prozent).



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