19.04.2016, 18:45 Uhr

Baselbieter Polizei erhält iPhones für 5 Millionen Franken

Die Polizei des Kantons Basel-Landschaft soll effizienter arbeiten. Dafür soll sie iPhones und neue Laptops erhalten, fordert die Regierung.
Ab 2017 soll zur Ausrüstung eines Baselbieter Polizisten nebst Pistole und Funkgerät auch ein iPhone gehören. Zudem sollen Desktop-PCs durch Laptops mit abnehmbarer Tastatur ersetzt werden, schreibt die Nachrichtenagentur SDA. Die Regierung des Kantons Basel-Landschaft beantragt dafür beim Landrat Investitionsgelder von knapp fünf Millionen Franken. Für einmalige Investitionskosten werden 4,99 Millionen Franken beantragt. Diei wiederkehrenden Kosten (Abos) sollen jährlich 1,06 Millionen betragen.
Mit neuen Smartphones und Laptops ausgerüstet, sollen die Polizisten weniger Zeit hinter dem Schreibtisch und mehr auf der Strasse verbringen können. Rund 7400 Arbeitsstunden sollen die Polizisten dank moderner Technologie beim Bearbeiten von Papierkram einsparen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Bachelorarbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz, die im Vorfeld des Projekts angefertigt wurde.
Baselland hat laut Vorlage bis jetzt zugewartet mit dem Schritt ins Mobilzeitalter, weil frühe Geräte unausgereift schienen und kein klarer technischer Trend erkennbar gewesen sei. Der baselstädtische Grosse Rat hat vergangene Woche rund zehn Millionen Franken für eine vergleichbare Aufrüstung der Mobilkommunikation bewilligt.



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