14.01.2013, 14:55 Uhr

Auf das iPhone kommen harte Zeiten zu

Wie Zulieferer berichten, soll Apple die Bestellung von Komponenten für das iPhone 5 drastisch gekürzt haben. Das könnte auf schlechte Verkäufe hindeuten. Und: Gemäss einer Marketing-Firma ist Apple bei der Jugend out.
Verkauft sich das iPhone 5 weniger gut als erwartet?
Wie das Wall Street Journal berichtet, soll Apple seine Bestellungen von iPhone-5-Komponenten zurückgefahren haben. Dies läge an der Nachfrage nach dem Apple-Smartphone. Die Nachfrage sei niedriger als gedacht, zitiert das Wall Street Journal nicht näher benannte Personen, die mit der Situation vertraut seien. Es werden sogar genauere Angaben zu den rückläufigen Bestellungen genannt: Demnach soll Apple seine Bestellungen an iPhone-Bildschirmen für das erste Quartal 2013 um ca. die Hälfte gekürzt haben. Dies sollen zwei Quellen bestätigt haben. Den Zulieferern habe man bereits letzten Monat Bescheid gegeben.

Stimmen diese Zahlen, könnte man den Schluss ziehen, dass die iPhone-Verkäufe nicht wie geplant laufen, sondern schlechter. Tatsächlich wächst die Konkurrenz aus dem Android-Lager, insbesondere von Samsung mit seiner Galaxy-S-Reihe. Samsung hat sich bereits vor Apple als weltgrösster Smartphone-Bauer (nach Marktanteilen) etabliert. Ist Apple out?

Als wären diese Zahlen für Apple nicht schon schlimm genug, bescheinigt eine neue Studie der Marke mit dem Apfel auch, dass sie bei der Jugend nicht mehr in sei. «Apple kommt bei den Millenium-Kids nicht mehr gut an. Bei ihnen dreht sich alles um Microsofts Surface und Samsungs Galaxy-Reihe» zitiert Forbes die Marketing-Firma «Buzz Marketing Group», die sich auf Jugend-Marketing spezialisiert hat. Ein Grund dafür liegt laut Forbes-Autorin Larissa Faw ausgerechnet im grossen Erfolg von Apple. Mittlerweile habe einfach jeder ein iPhone, daher verliert es für Jugendliche seinen Reiz – insbesondere auch, da immer mehr ältere Menschen mit iPhones herumlaufen.



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