22.08.2016, 08:02 Uhr
Ascom verkauft Network-Testing-Geschäft
Der Schweizer Netzwerkausrüster Ascom verkauft die Sparte «Network Testing» an an die französische Infovista.
Der Technologiekonzern Ascom hat nach monatelanger Suche einen Käufer für die Sparte «Network Testing» gefunden. Es sei mit dem französischen Unternehmen Infovista ein bindender Kaufvertrag abgeschlossen worden, teilt Ascom am Montag mit. Der Vollzug werde für das dritte Quartal erwartet.
Infovista ist gemäss Angaben ein globaler Anbieter von Softwarelösungen und Dienstleistungen für «Network Performance» und beschäftigt gut 430 Mitarbeiter. Die Ascom-Sparte «Network Testing» ist selber im Bereich Testen von Mobilfunknetzen tätig.
Die Transaktion basiert laut der Mitteilung auf einem Unternehmenswert von 45 Millionen Dollar, wobei Ascom bei Vollzug der Übernahme 30 Millionen Dollar in bar erhält. Der Restbetrag besteht aus einem nachrangigen Verkäuferdarlehen.
Buchhalterisch dürfte aus dem Deal ein ausserordentlicher Verlust von 145 Millionen Franken resultieren, wie Ascom weiter mitteilt. Es müsse aufgrund der Bestimmungen des Rechnungslegungsstandards Swiss GAAP FER Goodwill über die Erfolgsrechnung rückgeführt werden. Das Eigenkapital werde dadurch aber nicht beeinträchtigt. Auch werde das Unternehmen nicht an der Ausschüttung von Dividenden gehindert.
Infovista ist gemäss Angaben ein globaler Anbieter von Softwarelösungen und Dienstleistungen für «Network Performance» und beschäftigt gut 430 Mitarbeiter. Die Ascom-Sparte «Network Testing» ist selber im Bereich Testen von Mobilfunknetzen tätig.
Die Transaktion basiert laut der Mitteilung auf einem Unternehmenswert von 45 Millionen Dollar, wobei Ascom bei Vollzug der Übernahme 30 Millionen Dollar in bar erhält. Der Restbetrag besteht aus einem nachrangigen Verkäuferdarlehen.
Buchhalterisch dürfte aus dem Deal ein ausserordentlicher Verlust von 145 Millionen Franken resultieren, wie Ascom weiter mitteilt. Es müsse aufgrund der Bestimmungen des Rechnungslegungsstandards Swiss GAAP FER Goodwill über die Erfolgsrechnung rückgeführt werden. Das Eigenkapital werde dadurch aber nicht beeinträchtigt. Auch werde das Unternehmen nicht an der Ausschüttung von Dividenden gehindert.
