Ascom 20.03.2013, 07:39 Uhr

Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der Berner Technologiekonzern Ascom erzielte 2012 um 10 Prozent weniger Gewinn. Derweil stieg der Umsatz um knapp 3 Prozent.
Ascomhat die definitiven Geschäftszahlen 2012 bekannt gegeben. Der EBITDA sank um mehr als 23 Prozent auf 45,9 Millionen Franken, die entsprechende Marge auf 10,2 Prozent (Vorjahr 13,7 Prozent). Auf Stufe EBIT fiel der Betriebsgewinn um 42 Prozent auf 23,4 Millionen Franken und die Marge auf 5,2 Prozent (9,3). Der Reingewinn nahm um 9,5 Prozent auf 20,9 Millionen Franken ab.

Der ausgewiesene, geprüfte Umsatz stieg derweil um 2,8 Prozent auf 449,8 Millionen Franken. Und der Auftragseingang belief sich auf 436,4 Millionen Franken (-3,3 Prozent), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Der Verwaltungsrat beantragt aufgrund der Zahlen eine Dividende von 35 Rappen pro Aktie in Form einer Ausschüttung aus Kapitaleinlagereserven. Im vergangenen Jahr hatte die Dividende 25 Rappen betragen.

Bereits Ende Januar hat das Unternehmen einen Einblick in die Erfolgszahlen für 2012 gewährt: Ascom kommunizierte damals ein Umsatzwachstum von knapp 3 Prozent auf 450 Millionen Franken und eine EBITDA-Marge von rund 10 Prozent. Der Reingewinn wurde im Rahmen des Vorjahres erwartet (rund 20 Millionen Franken).

Für 2013 erwartet das Unternehmen weiterhin ein «schwieriges Markumfeld», obgleich einige «vielversprechende Anzeichen» einer Markterholung zu beobachten seien. Die Gruppe strebt im laufenden Jahr eine EBITDA-Marge von 15 bis 16 Prozent bei einem Wachstum von 5 Prozent an. 2014 und 2015 will der Konzern ein durchschnittliches Wachstum von 5 bis 10 Prozent erreichen und die EBITDA-Marge soll 2015 17 bis 18 Prozent betragen.

Der Generalversammlung wird zudem die Zuwahl von Cornelia Gehrig in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Gehrig sei als CFO der Bystronic Gruppe eine ausgewiesene Finanzspezialistin mit breiter Erfahrung in verschiedenen Unternehmen als Finanzchefin sowie in der Wirtschaftsprüfung, hiess es.



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