21.04.2016, 14:32 Uhr

Apple verzichtet auf Hilfe von deutschen Autoherstellern

Gerüchten zufolge war Apple nahe daran, zusammen mit Vertretern der deutschen Autoindustrie ein teilweise selbstfahrendes Elektroauto zu bauen.
Wie das Handelsblattvon Branchen-nahen Quellen erfahren hat, seien Gespräche zwischen den deutschen Automobilherstellern BMW und Daimler mit Apple gescheitert. Geplant war eine Zusammenarbeit, um ein elektrisches Fahrzeug zu bauen. Offiziell hat laut Handelsblatt keine der involvierten Firmen zugegeben, dass überhaupt irgendwelche Gespräche stattgefunden hätten. Wie das Blatt weiter schreibt, sei ein stark-vernetztes elektrisches Auto zur Diskussion gestanden, das zumindest teilweise auch autonom hätte fahren sollen. Die Gespräche sind laut den Quellenangaben gescheitert, weil die Partner sich nicht darüber einig werden konnten, wer die Führung in dem Projekt übernimmt. Darüber hinaus gab es Streit darüber, wer die Oberhoheit über die Daten erhalten werde. Denn Apple möchte anscheinend, dass der geplante «iCar» datenmässig eng in die eigene Cloud-Umgebung eingebettet wird. Dies hätten die deutschen Autobauer aus Datenschutzgründen nicht so gerne gehabt. Die Gespräche mit BMW seien bereits letztes Jahr gescheitert, berichtet das Handelsblatt weiter. Jene mit Daimler dagegen erst vor Kurzem. An deutschem Fachwissen in Sachen Automobilbau ist Apple aber offenbar weiterhin interessiert. So sollen die Kalifornier daran sein, von einem Büro in Berlin aus für das iCar-Projekt entsprechendes Know-how zu rekrutieren.



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