16.02.2017, 17:02 Uhr

Apple verkaufte im vierten Quartal mehr Geräte als Samsung

Seit 2014 verkaufte Apple erstmals wieder mehr Smartphones als Samsung und ging damit im Kampf um die Vorherrschaft im Smartphone-Markt hauchdünn in Führung.
Apple hat im vierten Quartal des vergangenen Jahres erstmals seit 2014 wieder mehr Smartphones verkauft als Samsung. Doch die Führung ist knapp: 77,04 Millionen iPhones konnte Apple absetzen, nur gerade 256'000 Geräte mehr als Samsung. Das schreibt das Marktforschungsunternehmen Gartner in einer Pressemitteilung. Aus der Vorlage der letzten Quartalszahlen ging bereits hervor, dass das Weihnachtsgeschäft für Apple so gut lief wie noch nie.
Als Grund für den ersten Wechsel an der Spitze der Smartphone-Verkäufe, nennen die Analysten von Gartner die rückläufigen Verkaufszahlen von Samsung. Der Absatz der Südkoreaner sank im vierten Quartal um acht Prozent. Damit war Samsung der einzige Anbieter aus den Top-5 mit rückläufigen Verkaufszahlen. «Der Rückzug des Galaxy Note 7 bremste den Absatz und hinterliess eine Lücke im Grossbildschirm-Segment des Samsung-Portfolios», erklärt Anshul Gupta, Research Director bei Gartner. Im Einstiegs- und Mittelklasse-Segment hätten Samsung zudem die deutlich steigenden Absätze von Huawei und Oppo zugesetzt. Huawei steigerte seine Verkäufe um satte 27 Prozent und verkaufte knapp 41 Millionen Geräte. Oppo verdoppelte seine Zahlen sogar und verkaufte rund 27 Millionen Smartphones. BBK Communication Equipment, das vorwiegend in Indien und China aktiv ist, komplettiert die Top-5 mit etwas mehr als 24 Millionen verkauften Geräten. Im vierten Quartal 2016 wurden weltweit 432 Millionen Geräte abgesetzt, sieben Prozent mehr als im selben Quartal des Vorjahres. 99,6 Prozent davon laufen mit den Betriebssystemen Android oder iOS Die Zahlen von Gartner zeigen, dass Samsung im Jahr 2016 aber insgesamt immer noch die Nase vorne hatte. Obwohl die Verkäufe der Südkoreaner – im Vergleich zum Vorjahr – um 2 Prozent sanken, deckte Samsung 20,5 Prozent des Marktes ab – rund sechs Prozent mehr als Verfolger Apple.



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