04.02.2016, 07:14 Uhr

SSDs bald so günstig wie HDDs?

SSDs sind einem steten Preiszerfall ausgesetzt. Der Preis pro Gigabyte sinkt von Jahr zu Jahr. Computerworld wagt anhand drei aktueller Baureihen von Samsung, Kingston und Crucial einen Preisvergleich.
SATA-SSDs mit 6 Gbit/s bedienen den Massenmarkt und werden immer günstiger. Wir zeigen Ihnen anhand der Serien von Samsung, Kingston und Crucial, wie sich die Preise seit einem Jahr entwickelt haben. Dabei haben wir die durchschnittlichen Strassenpreise vor einem Jahr und die aktuellen Durchschnittsstrassenpreise in Betracht gezogen. Eins gleich vorweg: Der Gigabyte-Preis sinkt weiter - sogar dermassen, dass man sich als Anwender schon fast fragen kann: Brauche ich überhaupt noch eine herkömmliche Festplatte, wenn mir SSDs mit 256 GB bis 512 GB völlig ausreichen?
Zum Vergleich: Das Samsung-Top-Modell, das 850-Pro-Laufwerk mit 1 Terabyte, ist nun für Fr. 429.- erhältlich, das Evo-Modell bereits ab Fr. 324.-. Allerdings fällt auf: Die 2,5-Zoll-Laufwerke, die es schon seit einem Jahr auf dem Markt gibt, sind vor allem im Kapazitätsbereich von 250 GB bis 512 GB einem Preiszerfall von teilweise mehr als 25 Prozent ausgesetzt. Bei den Samsung 850 Pros und 850 Evos stagniert der Preiszerfall bei der 1-TB-Kapazität bei etwa 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Crucials MX200 ist der Preisnachlass mit bis zu 34,26 Prozent (beim 250-GB-Modell) am grössten.
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Fazit

Es lohnt sich, alle paar Monate die SSD-Preise zu vergleichen. Nicht nur die teureren Modelle mit 1-TB-Kapazitäten sind markant günstiger geworden. Auch die bislang schon erschwinglichen 256-GB-SSDs bekommt man tendenziell viel günstiger. Pro Gigabyte zahlt man zwar immer noch deutlich mehr als bei einer herkömmlichen Festplatte, aber der Geschwindigkeitsvorteil steht ausser Frage. Auch wenn ein 128-GB-SSD ausreichend Platz für Betriebssystem und die wichtigsten Applikationen bietet, raten wir heutzutage generell zu einer Kapazität ab 250 GB.



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