Preiskrieg 18.11.2014, 06:48 Uhr

Samsung drückt Zulieferer

Samsung setzt seine Zulieferer unter Druck. Die Komponenten-Preise sollen bis Ende 2014 um 30 Prozent gesenkt werden.
Samsung Display setzt seine Zulieferer unter Druck, damit diese den Preis für die Komponenten im vierten Quartal 2014 um 30 Prozent senken. Auf diese Weise will das Unternehmen die Kosten für kleine bis mittelgrosse Panels im Zuge des Weihnachtsgeschäfts senken. Letztlich sollen mithilfe dieser Strategie mobile Endgeräte hergestellt werden, die einen wettbewerbsfähigen Preis haben.

Panel-Segment wächst

Die Bemühungen von Samsung Display, die Preise möglichst gering zu halten, sollen zum Wachstum des kleinen bis mittelgrossen Panel-Segments beitragen. Des Weiteren soll auch Samsung Electronics mit kostengünstigeren Lösungen ausgestattet werden. Samsung Electronics hat im Smartphone-Segment zuletzt signifikant Marktanteile verloren und versucht daher seine Lieferkette zu modifizieren. Die Zulieferer fühlen sich zunehmend unter Druck gesetzt, da Samsung Display mithilfe von neuen Lieferanten eine grobe Umstrukturierung plant. Dadurch sollen die Kosten niedrig gehalten werden. Diese Bestrebungen kommen, nachdem Samsung Display bereits versucht hat, den Preis für die OLED-Technologie zu senken, um den Kundenstamm zu erweitern und dem Segment einen höheren Stellenwert auf dem Markt einzuräumen.

Neukunden gewonnen

Neue Samsung-Display-Kunden wie Motorola Mobility, Oppo, Dell und Lenovo, die Samsungs OLED-Technologie für Smartphones oder Notebooks nutzen, sind Branchen-Experten zufolge durch diese strategischen Massnahmen bereits angezogen worden. Samsungs neue Pläne haben zur Folge, dass gegen Ende 2014 auch die Anforderungen an die Zulieferer steigen. Dadurch sollen die OLED-Panel-Auslieferungen im ersten Quartal 2015 wieder ansteigen. (www.pressetext.com)



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