Dell und Lenovo haben die Unterhaltungselektronikmesse CES in Las Vegas genutzt, um neuste Notebooks zu zeigen.
Die CES ist nicht nur die ideale Schau für Gadgets und sonstige elektronische Kinkerlitzchen. Es werden auch «seriösere» Computing-Produkte vorgestellt, etwa im Bereich Laptops. So nutzte Lenovo die Messe, um schlankere, aber kräftigere Notebooks zu präsentieren. Vom Stapel gelassen wurden zum einen eine nochmals dünnere Variante des ThinkPad Carbon X1 und das Arbeitspferd Thinkpad X250. So ist der bereits als ultradünn bekannte Carbon X1 noch ein wenig geschrumpft, nämlich auf eine Dicke von 17,7 Millimeter. Der schlieke Laptop verfügt über die fünfte Generation von Intels Core-i-Prozessoren und bringt noch 1,3 Kilo auf die Waage. Der Akku soll zwischen 10 und 11 Stunden Saft liefern können.
Getunt hat Lenovo des weitern die Speichergeschwindigkeit der ThinkPad Carbon X1. So verwendet der Hersteller nun SSD-Speicher, die via PCI-Express 3.0 angesprochen werden und nicht wie üblich über SATA. Die Folge sei eine Geschwindigkeitsverbesserung um 80 Prozent, wie Steve Gilbert erklärt, der bei Lenovo für das weltweite Produktemarketing zuständig ist. Bis zu ein halbes Terabyte schnelle SSD-Storage lässt sich im Carbon X1 unterbringen sowie bis zu 8 Gigabyte DDR3-DRAM. Verbinden mit dem Internet lässt sich der Laptop via 802.11ac WiFi und LTE. Preislich bewegen sich die Notbooks ab gut 1250 Dollar und sollen noch diesen Monat auf den Markt kommen. Nächste Seite: Lenovos Arbeitstier Daneben hat Lenovo den ThinkPad X250 gezeigt. Es handelt sich dabei um den «Büetzer»-Notepad des Herstellers. So konnte die Akkulaufzeit gegenüber dem Vorgängermodell X240 um nochmals 3 Stunden auf nun 20 Stunden verlängert werden. Daneben werkeln schnellere Core-Prozessoren von Intel in den tragbaren Rechnern, die mit 20,3 Millimeter Dicke und 1,3 Kilo Gewicht gegnüber der Vorgängerversion ebenfalls etwas abgenommen haben.
Speicher-seitig fasst der X250 bis zu 512 Gigabyte SSD- oder ein Terabyte Harddisk-Speicher sowie bis zu 8 Gigabyte DDR3 DRAM. Gehandelt werden soll der X250 nächsten Monat ab 1150 Dollar. Nächste Seite: Auch Dells Laptop ist schlanker Dünn ist auch bei Dell in. Der Computerbauer aus Texas hat an der CES den XPS 13 gezeigt. Der Laptop ist 15 Millimeter dick und wiegt 1,13 Kilo. Als Besonderheit entpuppt sich der Bildschirm. Dieser ist dank eines haudünnen Rahmen im Vergleich zur Grösse des Notebooks sehr gross. Er misst 13,3 Zoll und dies in einem Rechner der gleich gross ist wie das MacBook Air von Apple mit 11,6-Zoll-Display.
Der Akku hält bis zu 15 Stunden durch. Diese Laufdauer kann durch eine externe Zusatzbatterie auf 22 Stunden erhöht werden. Grund für die grössere Ausdauer des XPS 13 ist unter anderem auch die Verwendung der speziell sparsamen Core-i-Prozessoren von Intel, die auf der Mikroarchitektur Broadwell basieren. Zur Wahl stehen, wie übrigens beim Carbon X1 von Lenovo auch, die Chips Core i3, i5 und i7. Dells XPS 13 kostet in der günstigsten Version mit 128 SSD-Storage gut 800 Dollar.
