Der deutsche Netzwerkspezialist Lancom hat einen WLAN-Access-Point lanciert, der nicht nur ein lokales Funknetz betreibt, sondern auch drahtlos E-Paper-Displays ansteuert und die iBeacon-Technik verinnerlicht hat.
Lancom Systems, der deutsche Hersteller von Netzwerklösungen für Geschäftskunden und den öffentlichen Sektor, präsentiert zwei Access Points, die mit den Techniken Wireless LAN, Wireless ePaper Display und iBeacon umgehen kann und damit den Parallelbetrieb dreier verschiedener Funktechniken ermöglicht. Die neue E-Serie werden somit neue Wireless-Szenarien möglich. So könnte ein Warenhaus den Kunden einerseits WLAN anbieten sowie gleichzeitig digitale Raumbeschilderungen und elektronische Preisschilder ansteuern sowie Location-based Services offerieren.
Die neue E-Serie geht mit zwei Modellen an den Start, dem Lancom L-322E Wireless und dem Lancom L-151E Wireless. Mit zwei WLAN-Funkmodulen für den parallelen Funkbetrieb in den Frequenzbändern 2,4 und 5 GHz kann mit dem Lancom L-322E Wireless jegliche Art von WLAN-Endgerät mit bis zu 300 MBit/s in das kabellose Netzwerk eingebunden werden. Für sämtliche Anwendungsbereiche, in denen WLAN im 2,4 GHz-Frequenzbereich mit bis zu 150 MBit/s gefragt ist, ist der Lancom L-151E Wireless der geeignete Access Point. In der Schweiz werde das Einsteigermodell des WLAN-AP mit WLAN-, einem ePaper und einem Bluetooth-Funkmodul mit iBeacon ab 450 Euro gehandelt, erklärt Daniel John Ducret, Leiter Vertrieb Schweiz von Lancom, auf Anfrage. Hinzu komme noch eine Server-Lizenz für die Schilderansteuerung von rund 200 Euro. Die ePaper-Displays kosten ab 75 Euro pro Stück. Je nach Volumen und Grösse des Displays seien die Preise aber massiv günstiger, so Ducret.
