iPad Mini 19.10.2012, 11:08 Uhr

Analyst bezweifelt Erfolg

Mit keinem Wort hat Apple gesagt, am kommenden Dienstag ein iPad Mini vorzustellen. Das hält Analysten nicht davon ab, das ungesehene Produkt schon einmal zu kommentieren.
Der iPad Mini: Noch nicht einmal angekündigt und schon zum Flop erklärt
Was das Besondere am iPad Mini sein wird, ist Gegenstand wster Spekulationen, von einem Einsatz als Lesegerät für den Bildungsbereich bis hin zur idealen Fernbedienung für einen Smart-TV war bereits die Rede. Apple und seine Anleger sollten sich zunächst nicht zu viel vom iPad Mini erwarten, dämpft der Analyst Trip Chowdhry von Global Equities Research gegenüber «Mac News World». Der Markt für 7-Zoll-Tablets sei bereits stark belegt, etwa von Amazon mit dem Kindle Fire und Google mit dem Nexus, deren Preise bei rund 200 US-Dollar beginnen. Apple werde kaum über den Preis angreifen, meint Chowdhry, angesichts der Tatsache, dass schon der kleinste iPod Touch, noch dazu das Vorjahresmodell, 200 US-Dollar kostet. Apple - und vor allem seine Fans - «pumpe jede Menge heisse Luft in den Markt», der bereits von erfolgreichen Produkten besetzt sei. Das iPad Mini werde kein schlechtes Produkt, im Gegenteil, meint Chowdhry, werde es höchstwahrscheinlich ein hervorragendes. Ein «Game-Changer» werde das iPad Mini voraussichtlich aber nicht. Chowdhry kann sich keine bahnbrechende Technologie vorstellen, mit der Apple aufwarten könne. Die wirtschaftliche Lage lasse zudem nicht vermuten, dass sich Scharen von Apple-Fans um das iPad Mini bemühen werden, hatten die Kunden des Konzerns doch bisher kaum Zeit, sich mit dem iPhone 5 anzufreunden - oder nach dessen Anschaffung noch Geld für ein weiteres iOS-Gerät übrig. Apple sei immer dann erfolgreich gewesen, wenn es einen Markt neu definiert habe, anstatt der Konkurrenz zu folgen: «Wenn Apple innovativ ist, kreiert es Hits. Apple muss sich daran erinnern, voran zu gehen.»



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