09.07.2015, 09:51 Uhr

Erste Chips in 7-Nanometer-Technologie

Gemeinsam mit der State University of New York hat IBM Research Chips mit funktionstüchtigen Transistoren in 7-Nanometer-Technologie hergestellt.
Die Miniaturisierung der Chip-Fertigung geht weiter: Gemeinsam mit dem College of Nanoscale Science and Engineering der State University of New York (Suny) gelang es IBM Research, Test-Chips mit funktionstüchtigen Transistoren in 7-Nanometer-Technologie herzustellen. Das teilte IBM Research am Donnerstag mit. Heutige Server, Rechenzentren und Mobilgeräte werden von Prozessoren in 22- und 14-Nanometer-Technologie betrieben. Die 10-Nanometer-Technologie befindet sich auf gutem Weg zur technologischen Umsetzung. Die Entwicklung eines 7-Nanometer-Prozesses galt bis anhin aufgrund technologischer Limitationen als ungelöste Herausforderung.
Nun wollen die Wissenschaftler das Problem gelöst haben. Für den Herstellungsprozess kamen mehrere von IBM Research entwickelte Halbleiter-Technologien zum Einsatz: Der Einführung von Silizium-Germanium im Transistorkanal, ein neuer Fertigungsprozess, um Transistoren im Abstand von weniger als 30 Nanometer zu schichten, und die Integration von Extrem-Ultraviolett-Lithographie in die Chipfertigung. Von den künftigen Chips versprechen IBM Research und Suny eine höhere Rechenleistung bei gleichzeitig geringeren Kosten und weniger Stromverbrauch. Michael Liehr von Suny und Bala Haran von IBM Research sprechen von einer Optimierung von mindestens 50 Prozent.



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