22.06.2015, 11:24 Uhr

Emotionaler Roboter in Minuten ausverkauft

Japaner lieben Roboter. Das haben sie beim jüngsten Maschinenmensch «Pepper» unter Beweis gestellt. Der emotionale Helfer war im Nu ausverkauft.
Am Samstag war es soweit. Der japanische Mobilfunkanbieter SoftBank hat in Japan seinen menschenähnlichen Roboter «Pepper» auf den Markt gebracht. Und der Andrang war gross: Die erste Serie mit 1000 Stück war nur in wenigen Minuten ausverkauft. Der Maschinenmensch ist als persönlicher Gehilfe konzipiert. Laut Herstellerin erledigt er nicht nur allerlei Hausarbeit, er kann sich auch mit den Benutzern unterhalten und dabei die Stimmungslage seines Gegenübers ergründen. Zudem verfügt Pepper über eigene Emotionen. Laut SoftBank ist der Roboter in diesem Punkt weltweit einzigartig. Hergestellt von der französischen Tochterfirma Aldebaran Robitics, verfügt Pepper über eine ganze Reihe von Sensoren. Die Rechenleistung für seine künstliche Intelligenz bezieht er zudem aus der Cloud. Peppers grandioser Verkaufsstart hat SoftBank in seinen Plänen bekräftigt, den Roboter ab nächstem Jahr weltweit zu vermarkten. In Japan will man im Juli für Nachschubholen. Für einen Roboter in seiner Grössenordnung ist Pepper gar nicht einmal so exorbitant teuer. Der Maschinenmensch kostet umgerechnet rund 1500 Franken in der Anschaffung. Allerdings kommen monatliche Datenverarbeitungs- und Versicherungsgebühren in Höhe von umgerechnet 184 Franken hinzu.



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