07.09.2011, 09:34 Uhr

Die besten Tablets der IFA 2011

An der IFA 2011 in Berlin buhlen zahlreiche Hersteller um die Gunst der Tablet-Anhänger.
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Samsung Galaxy Tab 8.9: Das Tablet wird es als WiFi- und LTE-Version geben
Unter den zahlreichen Tablets, die auf der IFA 2011 gezeigt werden, gibt es einige heisse Anwärter auf den inoffiziellen Titel des nächsten iPad-Verfolgers. Auf den nächsten Seiten finden Sie die wichtigsten Neuerscheinungen, die in Berlin vorgestellt werden und in den nächsten Wochen auf den Markt kommen.

Samsung

Samsung präsentiert ein neues Modell des Galaxy Tab: Die Flunder hat einen Bildschirm mit 8,9 Zoll Diagonale – ob das reicht, um eine juristisch anfechtbare Verwechslungsgefahr mit dem iPad auszuschliessen? Das Galaxy Tab 8.9 soll als WiFi- und LTE-Variante auf den Markt kommen und rund 460 Gramm wiegen. Es wird mit Android 3.1 arbeiten und mit 16 oder 32 GB Speicher erhältlich sein. Die Bildschirm-Auflösung beträgt 1280 x 800 Bildpunkte. Die 16-GB-Variante haben viele deutsche Onlinehändler übrigens schon in ihren Preislisten für rund 550 Euro, die offizielle Preisempfehlung von Samsung lautet 599 Euro.

Dell

Dell bringt neue Notebooks mit nach Berlin. An der Tablet-Front präsentiert der Hersteller das bekannte 7-Zoll-Tablet Streak 7. Dell hat dem Streak aber die neue Honeycomb-Version Android 3.2 verpasst. Nächste Seite: Sony

Sony

Sony stellt die im April angekündigten Tablets auf der IFA offiziell vor: Der Tablet-PC Sony S besitzt einen 9,4-Zoll-Bildschirm. Er ist damit kleiner als das iPad-Display, zeigt mit 1280 x 800 Bildpunkten aber eine höhere Auflösung. Die Sony-Flunder wiegt knapp unter 600 Gramm und läuft mit Android 3.1. Das Tablet-Gehäuse ist an einer Seite verdickt – es soll sich dadurch im Hochformat bequemer halten und im Querformat lesefreundlicher auf den Tisch stellen lassen. Das WiFi-Modell mit 16 GB kostet 479 Euro, mit 32 GB werden 579 Euro fällig. Ausserdem wird Sony noch eine 3G-Variante mit 16 GB Speicher für 599 Euro verkaufen.
Das Sony P unterscheidet sich schon auf den ersten Blick von anderen Tablets: Wenn man es aufklappt, blickt man auf zwei 5,5 Zoll grosse Bildschirme mit jeweils 1024 x 480 Bildpunkten. Sony will angepasste Apps liefern, die das Doppel-Display ideal ausnutzen. Das rund 372 Gramm leichte Tablet bringt nur 4 GB Speicher mit. Es soll ab Mitte November in einer 3G-Variante für 599 Euro auf den Markt kommen. Nächste Seite: Toshiba

Toshiba

Toshiba wagt sich mit dem AT100 in Berlin erneut aufs Tablet-Parkett: Das Tablet mit einem 10,1-Zoll-Bildschirm besitzt einen wechselbaren Akku – eine Seltenheit bei aktuellen Tablets. Ebenfalls erfreulich anders: Das AT100 zeigt sich mit einem Standard-HDMI-Anschluss sowie zwei USB-Buchsen (Standard und Mini) sehr anschlussfreudig. Besonders leicht ist es mit 765 Gramm nicht, dafür aber günstig: Toshiba will 449 Euro für das 16-GB-Modell mit WiFi. Nächste Seite: Acer

Acer

Auf der IFA hat Acers lang erwartetes 7-Zoll-Tablet Iconia A100 seinen ersten Auftritt. Acer musste das Tablet mehrmals verschieben, weil Honeycomb auf dem kleinen Bildschirm Problem machte. Jetzt ist die angepasste Version Android 3.2 da und auch auf dem A100 installiert. Die Auflösung des 410 Gramm leichten Tablets liegt bei 1024 x 600 Bildpunkten. Per HDMI-Ausgang lässt es sich an einen Monitor anschliessen, per Micro-USB an Notebook oder PC. Acer verkauft das A100 mit 8 GB Speicher für 299 (Wi-Fi) beziehungsweise 399 Euro (3G). Nächste Seite: Lenovo

Lenovo

Seine ersten beiden Tablets stellt Lenovo auf der IFA vor. Das Ideapad K1 und das Thinkpad Tablet besitzen beide ein 10,1-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 800. Auf beiden Geräten läuft das Betriebssystem Android 3.1 (Honeycomb). Mit dem Dual-Core-Prozessor Nvidia Tegra 2 bringt Lenovo die beiden Tablets auf Touren. Das Ideapad K1 für 400 Euro besitzt einen Mini-HDMI-Anschluss, das Thinkpad Tablet, dessen Preis je nach Ausstattung zwischen 460 und 630 Euro liegen wird, will mit einem besonders blickwinkelstabilen IPS-Panel und kratzunempfindlichen Gorilla-Glas überzeugen. Nächste Seite: Archos

Archos

Archos präsentiert die G9-Serie auf der IFA. Das 80 G9 besitzt einen 8-Zoll-Bildschirm im 4:3-Format mit einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten, das grössere 101 G9 hat einen 10,1-Zoll-Bildschirm mit 1280 x 800 Bildpunkten. Beide Tablets arbeiten mit Android 3.1 und können auf den offiziellen Android Market zugreifen. Während die meisten Android-Tablets auf die Nvidia-CPU Tegra 2 setzen, kommt in den Archos-Tablets ein Dual-Core-Prozessor von Texas Instruments mit 1,5 GHz zum Einsatz. Per Mini-HDMI-Ausgang geben die beiden Tablets ihren Bildschirminhalt an einen Fernseher weiter. Das 101 G9 will Archos auch in einer Variante mit einer 250 GB grossen Festplatte zeigen.  Über den Archos 3G-Stick lassen sich die beiden Tablets für mobiles Internet aufrüsten. Der Stick in Standardgrösse passt in einen Einschubschacht unter der rückseitigen Abdeckung der Tablets. Laut Archos läuft jede SIM-Karte im Archos-Stick. Das Archos 80 G9 wird ab 249 Euro, das größere Tablet ab 299 Euro zu haben sein. Nächste Seite: Coby

Coby

Auch Tablet-Quereinsteiger versuchen auf der IFA 2011 ihr Glück. Die US-Firma Coby setzt dabei auf günstige Preise, denn mit aktueller Technik können die verschiedenen Modelle nicht aufwarten. Die Kyros- Pads sind mit den Bildschirmdiagonalen 7 (800 x 480 Bildpunkte), 8 (800 x 600 Pixel) und 10 Zoll (1024 x 600 beziehungsweise 1024 x 768 Bildpunkte) erhältlich: Die beiden grossen Modelle arbeiten mit Android 2.3 (Gingerbread), das 7-Zoll-Tablet mit Android 2.2 (Froyo), auf den Android Market können sie nicht zugreifen. Immerhin sind die Kyros-Tablets mit Mini-HDMI-Ausgang und USB-Buchse versehen. Alle besitzen 4 GB Speicher. Das günstigste 7-Zoll-Modell mit resisitivem Touchscreen kostet 139 Euro. Die teuersten Kyros-Tablets kosten 379 (8- und 10-Zoll-Modelle mit WiFi) und 399 Euro (7-Zoll-Modell mit 3G).

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