28.10.2011, 11:26 Uhr

Chips im Blut

ARM sei drauf und dran, Chips herzustellen die nicht viel grösser sind als ein rotes Blutkörperchen, meint der CTO des Halbleiterherstellers.
Nach Ansicht von ARM-CTO Mike Muller haben Chips bald in unserer Blutbahn Platz
«In weniger als zehn Jahren werden die Smartphones, die Sie heute in Händen halten, 32 Mal mehr Speicher und 20 Mal mehr Bandbreite aufweisen sowie von Chipkernen angetrieben werden, die nicht grösser sind als rote Blutkörperchen.» Zu dieser Zukunftsvison liess sich Mike Muller, Chief Technology Officer (CTO) des Prozessorenbauers ARM, dieser Tage hinreissen. Und ARM werde diese Miniatur-Halbleiter bald bauen können, ist er überzeugt. Als Beweis berichtet Muller während der Hausmesse TechCon vom Prototyp eines implantierbaren Gerätes  zur Messung des Augendrucks bei Patienten mit grünem Star. Dieses sei lediglich ein Kubikmillimeter gross. Und in diesem Volumen seien neben dem Mikroprozessor auch noch Sensoren und eine Batterie untergebracht. Lasse man diese Komponenten beiseite und bedenke noch die Fortschritte, die in den nächsten Jahren bei der Chipfertigung anstünden und 2020 implementiert seien, dann sei seine Vorhersage sehr realistisch und ein Device in der grösse einer Blutzelle Wirklichkeit, führt Muller weiter aus.


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