24.06.2015, 09:38 Uhr

Sonnensturm bringt keine GPS-Behinderung

Ein mächtiger Sonnensturm tobt seit Montag über der Erde. Die befürchteten GPS-Störungen seien aber ausgeblieben, melden Wissenschaftler. Dafür haben Nordlicht-Beobachter derzeit Glück.
Seit Montag, 22. Juni, trifft ein mächtiger Sonnensturm auf die Erde. Es sei das heftigste derartige Ereignis seit 2005, das noch bis heute anhalten soll. Vor dem Beginn des Sonnensturm wurde befürchtet, dass Geräte, die auf elektromagnetische Strahlen empfindlich reagieren, gestört werden könnten. Dabei handelt es sich unter anderem um die GPS-Navigation.
Doch nun hat die US-amerikanische Wetter- und Ozeanografische Behörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) vorerst Entwarnung gegeben. Wie Doug Biesecker, der bei der NOAA an Weltraumwetterphänomenen forscht, berichtet, lägen bislang keine Meldungen zu Störungen oder gar Unterbrechungen vor.
Dafür konnte vielerorts ein intensives Nordlicht beobachtet werden, und zwar sogar an Orten, wo dieses normalerweise äusserst selten auftritt. Besonders gut zu sehen war das atmosphärische Phänomen aus dem All, wie das Bild von Nasa-Astronaut Scott Kelly zeigt, der sich zur Zeit auf der Internationalen Raumfahrtstation ISS befindet.
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