24.11.2014, 14:50 Uhr

Die 10 skurrilsten Datenverluste 2014

Kroll Ontrack präsentiert die 10 skurrilsten Datenverluste, die während des laufenden Jahres dem Datenretter gemeldet wurden.
Der Datenrettung-Experte Kroll Ontrack hat eine Top-10 der schrägsten Datenverlustfälle für 2014 zusammengestellt. Die unglücklichen Ereignisse stammen dabei aus den weltweiten Laboren des Datenretters.

Platz 10: Feuer und Daten gelöscht

Bei einem Brand rechnet man nicht unbedingt mit einem Datenverlust durch Wasser. Doch einem Feuerwehrmann ist genau das passiert, als er sein Nokia Lumia 610 Smartphone bei einem Einsatz dabei hatte. Durch das Löschwasser wurde das Gerät so stark beschädigt, dass alle Daten, inklusive der Fotos von Freunden und Familie, verloren waren.

Platz 9: Nicht nur Nerven können zusammenbrechen

Eine US-amerikanische Firma wollte ihre IT-Infrastruktur erneuern und bekam daher ein komplett neues Storage Array, das bereits auf seinen Einsatz im Serverraum wartete. Doch einen Tag vor Anschluss des neuen Arrays brach das alte zusammen – der Zugriff auf kritische Unternehmensdaten war auf einen Schlag verloren.

Platz 8: Fährunglück

Auch Wikinger können Opfer eines Datenverlusts werden – oder zumindest ihre Nachfahren. So meldete sich ein Norweger nach einem Fährunglück bei Kroll Ontrack, weil sein Fotoapparat über eine Stunde im eiskalten Wasser des Atlantiks lag. Dass das der Speicherkarte nicht unbedingt gut tat, zeigte sich schnell – starke Korrosion und ein totaler Datenverlust waren die Folge. Nächste Seite: Plätze 7 bis 5

Platz 7: Hundefutter

Hunde kauen gerne auf den unterschiedlichsten Dingen herum. Dumm nur, wenn es sich dabei um einen USB-Stick mit wichtigen Daten handelt.

Platz 6: Puzzlespiel

Manchmal erfahren die Datenrettungs-Spezialisten in den Laboren von Kroll Ontrack nicht, was hinter einem Datenverlust steckt. So auch in diesem Fall: Ein Microsoft® Surface Tablet traf im Labor ein, komplett in kleine Stücke zerschmettert.

Platz 5: Weggespült

Hochwasser und Springfluten sind eine der unberechenbarsten Naturgewalten. Diese Erfahrung musste ein Unternehmen aus dem Balkanstaat machen, als eine Springflut den RAID-Server aus dem Gebäude spülte. Erst nach zwei Wochen wurde das Gerät wieder gefunden – unter Wasser und 100 Meter vom ursprünglichen Standort entfernt. Nächste Seite: Plätze 4 bis 2

Platz 4: Daten im Kreuzfeuer

Wenn Daten vorsätzlich verloren gehen, steckt dahinter meist Vorsatz. So verschafften sich dieses Jahr Hacker zum Netzwerk eines Hotels Zugang und löschten auf 35 LUNs (virtuellen Festplatten) nicht nur alle aktiven Daten sondern auch die Backups.

Platz 3: Datenverlust kann jeden treffen

Auch Mitarbeiter von Kroll Ontrack sind vor Datenverlust nicht gefeit. So fiel einer Mitarbeitern während einer Toilettenpause ihr iPhone in die selbige. Da der Konzern aus Cupertino bislang allerdings noch keine wasserfesten Geräte herstellt, machte sie sich direkt auf den Weg ins Datenrettungslabor.

Platz 2: Daten weg dank Wasserfall

Bei Fotoaufnahmen in der freien Natur sollte man immer mit allem rechnen. Das erfuhr eine junge Frau am eigenen Leib, als sie mit ihrem Smartphone Fotos von einem wundervollen Wasserfall machte. Durch eine plötzliche Windböe wurde sie von oben bis unten von Gischt getroffen – leider auch ihr Smartphone. Das Gerät war durch den Wasserschaden unbrauchbar und der Zugriff auf die Daten und damit auf alle Fotos verloren. Nächste Seite: Der «Gewinner», samt Video

Platz 1: Meinungsverschiedenheit

Auch Computer sind nur Menschen – und teilen nicht immer unbedingt unsere Meinung. „Mein Laptop wollte nicht so wie ich wollte. Wir hatten also sozusagen eine kleine Meinungsverschiedenheit. Da habe ich die Beherrschung verloren und einfach auf den Tisch gehauen. Leider war zwischen Hand und Tisch noch der Laptop“, erläuterte der Kunde seinen Datenverlust. Dummerweise hatte er das Gerät genau an der Stelle getroffen, an der sich die Festplatte befand. Dies führte zu einem kapitalen Headcrash.



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