12.02.2008, 09:19 Uhr

Swisscom will Einigung am runden Tisch

Die Preise für den Zugang von Drittanbietern sind gemäss Swisscom-CEO Carsten Schloter gerechtfertigt.
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Als Grund für die Preise nennt Swisscom-Chef Carsten Schloter die Bauarbeiten am Festnetz, die in der Schweiz höher sind als im Ausland.
In einem Interview mit der Basler Zeitung rechtfertigt Schloter die Preise für den Zugang von Drittanbietern und bekundet Mühe mit den Angriffen der ehemaligen Arbeitskollegen, die nun für Konkurrentin Sunrise arbeiten. Laut Schloter sind die Preise für die Hausanschlüsse ein komplexes Thema. Das Gesetz schreibe eine Berechnungsmethode vor, bei welcher die Kosten den Aufwendungen und Investitionen eines theoretisch effizienten Anbieters entsprächen. Es gehe also nicht darum, was echte Kosten seien.
Ausserdem spricht Schloter sich für einen runden Tisch aus, um die Problematik rund um die Preise zu regeln. So erreiche man viel schneller eine Einigung als mit einem juristischen Verfahren. Sunrise-Chef Christoph Brand ist von dieser Idee allerdings wenig begeistert. Man sei seit Jahren im Gespräch und diskutiere über die Preise.
Alina Huber



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