23.05.2016, 12:36 Uhr

Zwei von drei CIOs sollen Umsatz generieren

Laut einer weltweiten Studie haben CIOs immer mehr Einfluss. Von zwei Dritteln wird erwartet, dass sie mit ihren IT-Projekten Umsatz generieren und nicht Kosten sparen.
Mehr CIOs als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren berichten direkt an den CEO (34 Prozent), ein Anstieg um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die direkt an den CEO berichtenden CIOs sind zugleich am zufriedensten (87 Prozent geben Erfüllung durch ihre Aufgabe an) Dies ergab die CIO-Studie 2016 von Harvey Nash/KPMG, für die in den vergangenen Monaten mehr als 3300 CIOs und IT-Entscheider in 82 Ländern befragt wurden. Die Erkenntnisse unterstreichen, dass sich die Prioritäten eines CIO weiterhin verschieben, sagen die Studienautoren. Sie würden zeigen, dass sich der CEO nun auf IT-Projekte konzentriert, die Geld einbringen (63 Prozent), statt Geld zu sparen (37 Prozent).  In der Tat ist die Bedeutung einiger der traditionell wichtigsten Prioritäten eines CIO in den letzten vier Jahren am stärksten gesunken. Die Steigerung der betrieblichen Effizienz fiel um 16 Prozent und die Gewährleistung einer stabilen IT-Leistung um 27 Prozent. Allerdings zeige die Studie auch, dass die CIOs - trotz grösserer Kreativität und gestiegenem Einfluss - unter dem grössten Mangel an Fachkräften seit der Grossen Rezession vor rund zehn Jahren leiden. Zwei Drittel der CIOs sind der Meinung, dass ein Fachkräftemangel ihr Unternehmen daran hindern werde, mit dem Tempo der Veränderungen Schritt zu halten - ein Anstieg um zehn Prozent im Vergleich mit der Vorjahresstudie. Datenanalyse ist mit 39 Prozent im zweiten Jahr in Folge die am stärksten gefragte Kompetenz bei Bewerbern. Den grössten Anstieg bei der Nachfrage nach einer Kompetenz gegenüber dem Vorjahr verzeichnen die Kategorien Digitales (+ 21 Prozent) und Sicherheit (+ 17 Prozent).  Die Ergebnisse der Studie belegen gemäss den Autoren mehr als je zuvor einen unbestreitbaren Anstieg des Einflusses von CIOs. Die ganze Studie kann mit diesem Formular angefordert werden.



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