10.07.2015, 09:38 Uhr

PC-Markt bricht stark ein

Der PC-Markt soll im Quartalsvergleich zweistellig eingebrochen sein, sagen Analysten. Während Lenovo Branchenprimus bleibt, ist man sich über die Rolle von Apple uneinig.
Die Talfahrt im PC-Geschäft hat sich kurz vor dem Start des neuen Microsoft -Betriebssystems Windows 10 noch einmal beschleunigt. Die Marktforschungsfirma IDC errechnete für das zweite Quartal einen Absatzrückgang von 11,8 Prozent und der Konkurrent Gartner kam auf ein Minus von 9,8 Prozent.

An der Spitze sehen beide Marktforscher nach wie vor den chinesischen Hersteller Lenovo, der rund ein Fünftel des Marktes hält, gefolgt von Hewlett-Packard und Dell. Die Analysten waren jedoch in den Mitteilungen vom späten Donnerstag unterschiedlicher Meinung darüber, wie das Vierteljahr für Apple gelaufen ist. Nach Berechnungen von IDC gelang dem Mac-Anbieter ein Plus von 16,1 Prozent, während die Verkäufe der anderen grossen Anbieter geschrumpft seien. Mit gut 5,1 Millionen Computern und einem Marktanteil von 7,8 Prozent sei Apple nun Nummer vier in der Branche. Bei Gartner kam Apple hingegen nicht in die Top und müsste dabei weniger als 4,56 Millionen Macs verkauft haben.

Insgesamt wurden laut IDC im vergangenen Quartal 66,14 Millionen Personal Computer verkauft, Gartner kam auf 68,4 Millionen Geräte. Die Marktforscher rechnen damit, dass der Start des neuen PC-Systems Windows 10 Ende Juli den Absatz wieder ankurbeln wird, auch wenn der Effekt schwächer ausfallen werde als bei einigen früheren Versionen.



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