29.09.2015, 14:43 Uhr

Desktop-PC bleiben für Business-Anwender wichtig

Klassische Tischrechner und keine Tablets oder Laptops sind für viele Geschäftsanwender nach wie vor das Produktivitäts-Tool schlechthin, hat eine Studie der Marktforscherin IDC ergeben.
Laut einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts International Data Corporation (IDC) sind Desktop-PCs nach wie vor das Produktivitäts-Tool erster Wahl im Büro, trotz zunehmender Verbreitung von Tablets, Laptops und Convertibles. Die Studie hat 600 Führungskräfte in den Ländern Frankreich, Grossbritannien und Deutschland befragt. 84 Prozent der Befragten gaben demnach an, weiterhin Desktop-PC für ihr Unternehmen zu beschaffen. Als Gründe für die Wahl der Tischrechner nannten die Teilnehmer eine höhere Leistung, Strapazierfähigkeit und Lebensdauer sowie geringere Preise der Geräte.
«Die Studie zeigt, dass Desktop-PC durchschnittlich ein Jahr länger halten als Laptops, was sich auf die Gesamtkosten, die TCO, auswirkt», kommentiert Maciek Gornicki von IDC die Ergebnisse. Auch die Sicherheit von Desktop-PC sei höher einzuschätzen als von Laptops, wodurch die Tischrechner speziell in Branchen wie Banken und Versicherungen sowie bei Regierungsstellen bevorzugt würden, fügt Gornicki an.
Weitere Ergebnisse: 43 Prozent der Befragten sind bereit, ein Gerät mit geringer Grösse anzuschaffen. Und 35 Prozent können sich für sogenannte Mini-PC erwärmen, also Desktop-Rechner, die aber weniger Platz auf der Tischplatte in Anspruch nehmen.
Daneben steht der Umstieg auf Windows 10 bei vielen Firmen zur Diskussion. 40 Prozent der Befragten erwägen eine Migration in den nächsten 12 Monaten. Dies würde aber nicht unbedingt den Kauf neuer Hardware nach sich ziehen, so die Meinung des IDC-Marktforschers. Die meisten würden Windows 10 auf bestehender Hardware installieren.



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