Benchmark für den digitalen Wandel der Wirtschaft 07.05.2015, 10:53 Uhr

Schweiz auf Rang 4

Kaum ein Land bringt derart gute Voraussetzungen für den Digitalen Wandel mit wie die Schweiz, sagt eine Studie. Im Bereich e-Governance macht sie aber Nachholbedarf aus.
Kaum ein Land bringt derart gute Voraussetzungen für den Digitalen Wandel mit wie die Schweiz. Das ist dem Global Connectivity Index (GCI) von Huawei zu entnehmen, der 50 Volkswirtschaften in Bezug auf Konnektivität, ICT-Nutzung und digitalen Wandel anhand von 38 Indikatoren vergleicht. Die Schweiz erreichte Rang 4, hinter den USA, Schweden und Singapur.
Die sehr hohe Verfügbarkeit von 3G und der starke Ausbau von 4G würden in der Schweiz eine hohe Investitionsbereitschaft in Infrastruktur der Mobilfunkanbieter zeigen, geben die Studienersteller als Grund für das gute Abschneiden der Schweiz an. Besonders die grossen Städte seien via Glasfaser verbunden und unterstützten dadurch die Breitband Verbreitung. Das hohe pro-Kopf Einkommen und die schnelle Aktzeptanz von neuen Technologien und Endgeräten würde zudem die wachsende Nutzung von Smartphones speziell bei den Jugendlichen fördern. Durch die Begeisterung fürs online shoppen und die starke Nutzung von digitalen Medien sei die Schweiz ausserdem sehr interessant für den m-Commerce.   Trotz des insgesamt hervorragenden Ergebnisses macht die Studie auch Verbesserungsmöglichkeiten in der Schweiz aus. Im Bereich e-Governance bestehe ein Investitionsbedarf in ICT Infrastruktur. Und die Schweizer Telekomfirmen hätten die Herausforderung, das bisherige Wachstum weiterzuführen, schreibt Huawei. Das könne erreicht werden, indem innovative Services entwickelt werdem und in Themen der digitalen Transformation wie Internet of Things oder Server investiert werde. Ebenso sei die Förderung von ICT-Skills notwendig. Hier liegt die Schweiz weltweit auf Rang 5, hinter Südkorea, den USA, Schweden und Singapur. Huawei will mit dem Index einen Hinweis liefern, welche Länder am besten auf Entwicklung und Wachstum vorbereitet sind. Überdies soll er Entscheidungsträgern, die auf die digitale Wirtschaft setzen, als Referenz für die ICT-Planung dienen.



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