Apple und Samsung verlieren

Smartphone-Marktführer Samsung hat unter dem Druck verschärfter Konkurrenz in China einen Gewinneinbruch erlitten. Der Gewinn des südkoreanischen Technologieriesen fiel im zweiten Quartal 2014 im Jahresvergleich um 19,5 Prozent auf 6,3 Billionen Won (rund 5,6 Milliarden Franken). Auch der starke Won trug zu dem Rückgang bei, wie Samsung am Donnerstag mitteilte. Der deutliche Gewinnrückgang Samsungs wurde von den Analysten erwartet. Er fiel jedoch höher aus als von Analysten erwartet. Der Umsatz sank um 8,9 Prozent auf 52,4 Billionen Won. In der Handy-Sparte, die mehr als die Hälfte des Samsung-Geschäfts ausmacht, fiel der Umsatz um gut 21 Prozent auf 27,5 Billionen Won. Der operative Gewinn brach sogar um fast 30 Prozent ein. Samsung verlor im vergangenen Quartal laut Marktforschern viel Geschäft im China an einheimische Anbieter wie Huawei und Lenovo. Nach Berechnungen der Analysefirma IDC brachte dies Samsung sogar einen ungewöhnlichen weltweiten Absatzrückgang um vier Prozent auf 74,3 Millionen Smartphones. Die Südkoreaner selbst veröffentlichen keine Verkaufszahlen mehr. Die Zahlen erstaunen, denn der Smartphone-Markt ist in dieser Zeit um 23 Prozent gewachsen. Und Samsung bleibt Marktführer, hat aber mit 25,2 Prozent Anteil deutlich eingebüsst (zuvor 32,3 Prozent). Trotzdem werden die Südkoreaner nicht völlig unzufrieden sein, denn Android-Handys macht aktuell 85 Prozent des Marktes aus. Das ist neuer Rekord. Und auch wenn Konkurrent Apple Stückmässig zulegen konnte (von 31,2 auf 35,1 Millionen), verloren die Cupertiner 1,1 Prozent Marktanteil (neu 11,9 Prozent). Am erfolgreichsten geschäfteten Huawei, die neu 6,9 Marktanteil haben (+2,7 Prozent) und Lenovo (5,4 Prozent/ + 0,7.