05.02.2015, 10:42 Uhr

FHNW fördert Spitzen-Informatiker

Mit «Elite-Track» hat die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ein Förderprogramm für Spitzenstudierende der Informatik gestartet.
Der Studiengang Informatik der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bietet seit diesem Semester das Förderprogramm «Elite-Track» für seine besten Studierenden an. Diese profitieren von einer persönlichen Betreuung und können unter anderem auch an nationalen und internationalen Wettbewerben teilnehmen. «Wir stellen unseren Studierenden verschiedene unterstützende Angebote zur Verfügung», sagt Studiengangleiter Manfred Vogel, «nun bieten wir auch eine Förderung für die Besten an.» Herausragende Bachelor-Studierende der Informatik werden im «Elite-Track» persönlich betreut und gefördert. Sie haben Zugang zu Spezialvorlesungen - auch an anderen Hochschulen - und können bei Forschungsprojekten mitarbeiten. Zudem haben sie die Möglichkeit, sich auf nationale und internationale Wettbewerbe vorzubereiten und
teilzunehmen. «Wettbewerbe sind in der Informatikbranche ein wichtiger Teil der Ausbildung und der Rekrutierung – und sie machen Spass», erklärt Vogel. Als Beispiel nennt er die «ACM Programming Contests» oder die «European Cyber Security Challenge». Dort lösen die Studierenden in kleinen Teams und unter Zeitdruck Aufgaben - beispielsweise algorithmische Probleme - und messen sich mit Teams von anderen Hochschulen. «An solchen Contests werden auch unsere besten Studierenden stark gefordert», ist sich Vogel sicher.

Harte Arbeit

Die Studierenden profitieren nicht nur von der besonderen Betreuung. Sie erhalten einen speziellen Leistungsausweis, ein Zertifikat, können sich international vernetzen und wirken bei der aktuellen Forschung mit. Wer bei diesem schweizweit einmaligen Programm mitmachen will, muss besonderes Engagement zeigen: «Von über 400 Bachelor-Studierenden der Informatik haben die ersten fünf im Elite-Track gestartet», sagt Vogel. Einer davon ist Florian Wörndle. Das Förderprogramm kommt beim begabten Informatik-Studenten gut an: «Es ist zwar ein Mehraufwand», sagt der 22-jährige Applikationsentwickler, «aber ich lerne viel und fühle mich gefordert.»



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