20.06.2013, 09:00 Uhr

Auch Kleider machen Karriere

Die Schweiz schwitzt. Trotzdem sollte, wer im Beruf voran kommen will, auf legere ärmellose T-Shirts, Shorts und Flip-Flops verzichten. Das empfehlen Schweizer Personalchefs.
Wer sich besonders für das Unternehmen einsetzt, einen fundierten Leistungsausweis präsentiert und sozial kompetent ist, kann auf eine Beförderung spekulieren. Er sollte sich aber auch stilsicher kleiden, meinen Schweizer HR-Manager. In einer Umfrage des Personaldienstleisters OfficeTeamunter 250 Schweizern und Deutschen sagen 64 Prozent, dass die Kleidung einen gewissen oder erheblichen Einfluss auf eine potenzielle Beförderung hat. Jedoch, das ergab die Umfrage auch, sind sich längst nicht alle Angestellten der Wichtigkeit des Business-Outfits bewusst. Fast jeder zweite Personalverantwortliche (42 Prozent) hat beobachtet, dass Mitarbeiter häufig oder zumindest oft im unangemessener Kleidung im Büro erscheinen. Schweizer schauen noch etwas genauer hin als zum Beispiel die deutschen Kollegen. Im nördlichen Nachbarland beklagen 39 Prozent Missgriffe bei der Kleiderwahl. Nach Überzeugung der HR sollten insbesondere Sandalen, Flip-Flops, ärmellose T-Shirts, Sneakers, Trainingshosen, Shorts bei Männern, durchsichtige Kleidung bei Frauen und abgewetzte Jeans besser zu Hause im Schrank bleiben. «Auch wenn ein tadelloser Kleidungsstil allein niemals für eine Beförderung ausreicht, so hilft er HR-Verantwortlichen und Vorgesetzten dabei, sich ambitionierte Mitarbeiter in einer Führungsrolle vorzustellen», relativiert Sven Hennige, Managing Director Central Europe vom OfficeTeam-Mutterkonzern Robert Half, die Umfrageresultate.



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