17.08.2015, 06:12 Uhr

Wie man «Broken Links» vermeidet

Damit Besucher einer Website nicht vor der Fehlermeldung «404: Seite nicht gefunden» stehen, sollten Webmaster ihre Seiten regelmässig auf interne und externe «Broken Links» untersuchen.
* Die Autorin ist Mitarbeiterin der Online-Marketingangentur Xeit GmbH. Der Artikel erschien ursprünglich unter «blog.xeit.ch». «Broken Links» sind nicht mehr ausführbare Links im World Wide Web. Solche defekten Links führen zu einer Fehlermeldung: Die anvisierte Seite kann eben nicht gefunden werden. «Broken Links» sollten vermieden werden, denn sie führen den User ins Leere und sind nutzerunfreundlich. Darüber hinaus sind sie auch schlecht für «SEO». Konkret: Websites, die viele «Broken Links» vorweisen, werden im Suchmaschinnenranking negativ bewertet. Daher sollte jeder Webmaster seine Website regelmässig auf interne und externe «Broken Links» untersuchen und diese beheben. Wir zeigen euch, was zu tun ist.

Entstehung von «Broken Links»

Es gibt verschiedene Ursachen für die Entstehung von «Broken Links»:
  • Löschung bzw. Abmeldung der Domain, auf die verlinkt wurde
  • Zielseite wurde umbenannt, verschoben oder gelöscht
  • Netzwerkprobleme des Servers, auf dem die verlinkte Seite liegt
  • Fehler in der linkgebenden URL wie z.B. Typos oder das falsche Anfügen der Endung (.html, .php)
  • Die Verlinkung führt auf eine nicht (mehr) publizierte Seite

Behebung von «Broken Links»

Der «Crawler» registriert «Broken Links» bei jedem Besuch auf einer Webseite erneut. Daher sollten diese unbedingt behoben werden. Es ist möglich, dass Seiten im Index des «Crawlers» aufgelistet sind, die bereits gelöscht wurden. 

Aufspüren von Broken Links

Das Aufspüren von «Broken Links» kann durch Tools als auch manuell erfolgen. Beim CMS «WordPress» ist es möglich, ein «Plugin» zu installieren, welches «Broken Links» automatisch ermittelt. Mit Hilfe der «Google Webmaster Tools» können bei allen CMS interne, defekte Links aufgespürt werden. Lesen Sie auf der nächsten Seite: Vermeiden von Broken Links

Vermeiden von Broken Links

  • Es ist empfehlenswert, für die Suchmaschinen eine «Sitemap» im XML-Format zu erstellen, die eine Übersicht zu allen vorhanden Seiten einer Domain bietet. Eine «Sitemap» hilft dabei, Broken Links in den Suchmaschinenergebnissen zu vermeiden. Es kann auch eine «Sitemap» für Bilder erstellt werden. 
  • Wenn Speicherorte von Dateien geändert werden, dann sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Links ebenfalls geändert werden.
  • Bei der Änderung einer Domain sollten alle betroffenen Seiten per «201-redirect» (201 oder 301?) weitergeleitet werden.
  • Mit der Verwendung von Tools wie beispielsweise einem «Real-Time Link-Handler» kann die Entstehung von «Broken Links» vermieden werden. Beim Löschen beziehungsweise Verschieben von Seiten oder Beiträgen wird der Webmaster auf bestehende Verlinkungen hingewiesen. Der Webmaster kann daraufhin entscheiden, ob die Verlinkung weitergeleitet, gelöscht oder «broken» sein soll.

«404»-Fehlerseiten

Leider lassen sich «Broken Links» und damit Fehlerseiten nicht immer vermeiden. Daher sollte man eine ansprechende «404»-Fehlerseite erstellen. Xeit GmbH zeigt «best-practice»-Beispiele für gute Fehlerseiten


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