Mobile Commerce 11.06.2015, 15:08 Uhr

Tipps zur Mobile-Optimierung im E-Commerce

Die Kauflust und Kaufkraft der Schweizer Onlinekundschaft ist inzwischen auch beim Mobile-Commerce zu spüren. Struktur und Design eines Internetauftrittes bergen grosses Optimierungspotential.
* Die Autorin schreibt unter anderem für unsere Schwesterpublikation «Internetworld.de». Der Artikel erschien ursprünglich unter «Internetworld.de». Der mobileWeb-Traffic nimmt seit Jahren zu und wird gemss Ericsson-Studie weiterrasant ansteigen. Auch der Suchmaschinenbetreiber Google misst der Mobile-Nutzung inzwischen eine grosse Bedeutung zu: Die Mobile-Optimierung einer Website ist seit Mitte April zumeigenen Ranking-Faktor bei Google avanciert. Wer seine Website fr die Suchmaschine optimiert, rutscht bei den Suchergebnissen nach oben. Monitoring des Traffics Wie relevant das Google-Update ist und wie viel Traffic über mobile Endgeräte kommt, können Website-Betreiber über Webanalyse-Tools wie Google Analytics messen.
Mit dem Tool lässt sich beispielsweise die «Conversion» einer Website auf mobilen Endgeräten mit einer Desktop-Variante vergleichen. Wichtige Hinweise zur mobilen Optimierung und Tipps für eine Mobile-Strategie bietet Google im «Mobile Playbook». Flache Website-Architektur Massgeblich zum Erfolg auf mobilen Endgeräten beitragen kann eine schlüssige und flache Website-Architektur. Einzelne Seiten müssen in sinnvollen Themenwelten ­zusammengeführt und strukturiert sowie zugeordnete Keywords eingebunden werden. Mithilfe der Ordnerstruktur schaffen beispielsweise Shop-Betreiber schlüssige Themenwelten - vom Allgemeinen (Kategorieseiten) zum Speziellen (Produktunterseiten). Die Kategorien werden auf eher «generische» Suchbegriffe aus dem Keyword-Set optimiert. Als Beispiel der Suchbegriff «Damenschuhe»: Tiefer in der Ordnerstruktur sollte die mobile Optimierung auf ­spezifischere Keywords wie «Sandalen» ausgelegt sein. Durch unnötig tiefe oder verschachtelte Ordner entgehen Nutzern wichtige Informationen. Dies hat zur Folge, dass viele Webseiten auch von Suchmaschinen nicht oder weit hinten gefunden werden. Kurze Ladezeiten Kurze Ladezeiten sind nach der Ankündigung von Google in Zukunft noch entscheidender bei der Suchmaschinenoptimierung der eigenen Website. Zur ­Ladezeit tragen Faktoren wie die Abrufzeit des HTML-Codes, nachgeladene Daten wie Bilder und Skripte oder das «Tracking» bei. Herzstück der Ladezeitenoptimierung bildet der Critical Rendering Path: Für den User sichtbare Elemente sollten idealerweise zuerst geladen und ausgespielt werden. Spezialisierte Tools wie Yahoos «YSlow» erkennen Probleme bei den Ladezeiten und geben konkrete Optimierungsvorschläge. 


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