Die Post bringt neue IncaMail-Version

IncaMail 3.0 basiert der Schweizerischen Post zufolge auf einer neuen Architektur. Bestehende Verknüpfungsmöglichkeiten, wie die Integration in Outlook oder Abacus, sollen dabei erhalten bleiben. IncaMail 3.0 erweitert die Funktionalitäten des Produkts. So können mittlere und grosse Unternehmen IncaMail künftig selber betreiben und ihren Mitarbeitern in Eigenregie zur Verfügung stellen.

Bis zur Lancierung der Version 3.0 im kommenden Herbst steht IncaMail für Neukunden nicht zur Verfügung. Bestehende Nutzer können die aktuelle Version aber weiterhin einsetzen und profitieren ab dem Start von IncaMail 3.0 von der neuen Version, die der Post zufolge einen erhöhten Security-Standard bietet.

Bei der aktuellen Lösung erhalten Empfänger statt des Mail-Inhalts einen Link auf den Sicherheits-Server der Post. Dort holen sie die Nachricht mit einem gesondert versandten Zugangscode ab. Bei IncaMail 3.0 enfällt diese Zwischenspeicherung. «Der Nachrichtentext wird inklusive beigefügter Dokumente verschlüsselt und integral im E-Mail versandt», erklärt die Post. Die elektronische Nachricht könne mit dem erforderlichen Zugangscode direkt geöffnet werden.

Inhaber der Post SuisseID sind automatisch für IncaMail vorregistriert. Mittels SuisseID elektronisch signierte Dokumente können via IncaMail verschlüsselt und als elektronisches Einschreiben verschickt werden. IncaMail 3.0 erfüllt der Post zufolge ausserdem die Voraussetzungen, welche der Bund ab dem kommenden Jahr für die elektronische Form von Eingaben in Zivil- und Strafverfahren sowie Schuldbetreibungs- und Konkursverfahren fordert.