23.02.2009, 14:08 Uhr

Das iPhone lernt Auto fahren

Der Schweizer Automobil-Designer Rinspeed zeigt am Genfer Autosalon die Konzeptstudie eines Elektrofahrzeuges, das von einem iPhone gesteuert wird.
iPhone statt Zündschlüssel: Frank Rinderknecht hat in seinem jüngsten Konzeptauto iChange für das Apple-Smartphone eine zentrale Rolle vorgesehen.
Es kann telfonieren, E-Mails versenden, Videos abspielen, im Web surfen und Fotos schiessen. Künftig soll das iPhone aber auch das Auto steuern. Zumindest ist dies der Plan der Schweizer Auto-Design-Firma Rinspeed. Am nächste Woche stattfindenden Autosalon in Genf will die Firma mit dem iChange ein Vehikel vorstellen, das von einem iPhone betrieben wird.
Und zwar soll das Smartphone von Apple zunächst den Zündschlüssel ersetzen. Dabei wird das iPhone in einer Halterung am Armaturenbrett befestigt. Es erscheint auf dem Bildschirm ein grüner Knopf. Drückt der Fahrer auf diesen, wird der Elektromotor des iChange gestartet. Doch das iPhone kommt auch während der Fahrt zum Einsatz. So lässt sich damit auch das Licht anschalten oder blinken.
Zentrales Merkmal des iChange ist allerdings die Erweiterbarkeit des Fahrzeugs. Das Auto ist zunächst für eine Person konzipiert. Sollen Passagiere mitgenommen werden, lässt sich das Vehikel per Knopfdruck vergrössern, und es ensteht Platz für zwei weitere Personen.
Rinspeed und Chefdesigner Frank Rinderknecht arbeiten bereits seit Jahren an Konzepten für Zukunftsautos. So zeigte er jeweils in Genf den Senso, ein Auto Einfühlungsvermögen, und den sQuba, einen Sportwagen, mit dem auch getaucht werden kann.
Bislang hat es allerdings noch keins der Projekte von Rinderknecht bis zur Marktreife geschafft. So wird wohl auch der iChange nicht sofort beim Autohändler um die Ecke zu haben sein, mit oder ohne iPhone-Steuerung.
Mehr Bilder von Rinspeeds jüngstem Wurf gibt in der entsprechenden Bildergalerie.



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