26.11.2008, 12:01 Uhr

Microsoft setzt auf Abomodelle und SaaS

2009 sollen Microsoft Business-Werkzeuge wie Exchange auch in der Schweiz "on demand" erhältlich sein.
Microsoft-CEO Steve Ballmer
In den USA vertreibt Microsoft bereits seit einiger Zeit seine Business-Suite als Software as a Service (SaaS). Die Microsoft Online Services bieten Unternehmen etwa die Business Productivity Online Standard Suite an. Diese bündelt Exchange, SharePoint Office Live Meeting und Office Communications und stellt sie als Dienst zur Verfügung. Wie bei allen SaaS-Angeboten entfällt dadurch die Notwendigkeit einer lokalen Infrastruktur.
Unserer deutschen Schwesterpublikation "TecChannel" zufolge wollen die Redmonder diese Dienste im ersten Halbjahr 2009 auch ausserhalb der USA vertreiben. Zunächst sollen vor allem Exchange und SharePoint als gehostete Anwendung zur Verfügung stehen. Derzeit sind die Preise noch nicht bekannt, in den USA kostet die Lösung pro Anwender und Monat 15 Dollar.
Die Ankündigung der Online-Dienste passt in Microsofts neue Webstrategie. Auf der Hausmesse Professional Developers Conference (PDC) hatte der Software-Gigant bereits mit Windows Azure ein Betriebssystem für Cloud Computing vorgestellt. Ein Web-basiertes Office-System befindet sich aktuell in der Beta-Phase. Microsoft ist in diesem Bereich nicht alleine. Neben Amazons EC2 oder Google App Engine gab auch CA kürzlich den Einstieg in Cloud-Dienste bekannt und bietet beispielsweise eine On-Demand-Datenrettung an.



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